Rita
Vitorelli

„Ohne Titel (Industrieruine)“, 2002, Acryl, Kohle auf Leinwand, 169,5 x 169,5 cm

Ohne Titel (Industrieruine)

2002, Acryl, Kohle auf Leinwand, 169,5 x 169,5 cm

Immer wieder entstehen im urbanen Raum Orte des Transits, die die flüchtige Anwesenheit des Menschen innehaben. Emotional verwüstete Landschaften, die als Brücken fungieren. Flächen zwischen Abriss und Neubebauung, verwilderte Gärten, Parkplätze, Flughäfen. Diese Orte stehen im Zentrum der Arbeiten von Rita Vitorelli (*1972, Wien).

Zeichnerisch wird die eigenartige Atmosphäre der in sich zusammenfallenden Interiors zwischen Schwebezustand, Vergänglichkeit und Eskapismus zum Ausdruck gebracht. Die temporäre menschliche Anwesenheit manifestiert sich in weggeworfenen Verpackungen, leeren Flaschen, ausrangierten Sesseln. Durch den Kontrast zwischen Zeichnung und sparsam eingesetzter Farbe fängt die Wiener Künstlerin Rita Vitorelli die spröde Ästhetik dieser Unorte ein.

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