Kathrin
Ströbel

„How to rock the Casbah”, 2007, 3-Kanal-Video-Installation, Stereo„How to rock the Casbah”, 2007, 3-Kanal-Video-Installation, Stereo

How to rock the Casbah

2007, 3-Kanal-Video-Installation, Stereo

„Ohne Titel (massila 3)“, 2004, Filzstift auf Papier, 105 x 75 cm, gerahmt

Ohne Titel (massila 3)

2004, Filzstift auf Papier, 105 x 75 cm, gerahmt

Räumliche und zeitliche Simultanität von Systemen stehen im Mittelpunkt der grafischen Recherchen von Katrin Ströbel (*1975, Pforzheim). Zeichensysteme, wie sie etwa in Stadtplänen zu finden sind, bedienen das Bedürfnis nach Verortung und Orientierung und geben in ihrer Ausschnitthaftigkeit Sicherheit. Die Künstlerin hinterfragt mit ihren „Gedankenlandkarten“ diese Konstruktionen und reflektiert das Spannungsfeld objektiver, messbarer Fakten und emotionaler Konnotationen in der Wahrnehmung von Orten. Dabei bedient sie sich der Methode des „Sampling“, arrangiert und kombiniert Strukturen neu, die sie teils direkt auf die Wand zeichnet oder mit Dias projiziert. So auch in ihrer Arbeit „Ohne Titel (Massila 3)“ in der Knolle Societät. Ihre Videoarbeiten zeigen Aspekte, die sich im Kontext von Reisen oder Migration ergeben, Orientierungslosigkeit und die Ambivalenz in der Konfrontation mit Fremdem aber auch Vertrautem. Dabei wird das politische Moment in der Umdeutung kultureller Paradigmen, wie in „How to rock the Casbah“ von 2007, umso deutlicher.

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