Cornelia
Renz

„Siegertypen“, 2005, 2-teilig, Pigmentstift auf Papier und Formmasse, gerahmt je 61,5 x 50, 5 cm, Namensschilder auf den Werken gestaltet von Marcel Bühler

Siegertypen

2005, 2-teilig, Pigmentstift auf Papier und Formmasse, gerahmt je 61,5 x 50, 5 cm, Namensschilder auf den Werken gestaltet von Marcel Bühler

„Opfer der Kunst“, 2005, Holz, Plüschtiere„Opfer der Kunst“, 2005, Holz, Plüschtiere

Opfer der Kunst

2005, Holz, Plüschtiere

Cornelia Renz (*1966, Kaufbeuren) hat eine unübersehbare Vorliebe für die visuellen Methoden der Collage, was sich in ihren Arbeiten intermedial äußert. Ob sie großformatig mit Filzstift bunte Illustrationen anfertigt oder lediglich Plüschtiere nebeneinander aufstellt – stets fügt sie Elemente zusammen, die nicht zusammengehören, jedoch augenzwinkernd aufeinander abfärben.

Die zwei Arbeiten aus der Knolle Sammlung bauen eine narrative Struktur auf und hinterfragen auf humorvolle Weise Klischees der Wahrnehmung. Superhelden aus Comics werden zu dubiosen Charakteren umgedeutet und die „Opfer der Kunst“ gnadenlos zur Schau gestellt. Die „Siegertypen“ ironisieren sich selbst in ihrer Albernheit, so dass gängige Tendenzen zur Etablierung von Erfolgstrategien und -typen und ihre Mystifizierung grundsätzlich in Frage gestellt werden.

www.marion-ermer-stiftung.de

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