Raul
Gschrey

„Bewegungsspielraum“, 2008, 3-Kanal-Videoinstallation, Stereo, 3„Bewegungsspielraum“, 2008, 3-Kanal-Videoinstallation, Stereo, 3

Bewegungsspielraum

2008, 3-Kanal-Videoinstallation, Stereo, 3'30 min.

Die Arbeiten von Raul Gschrey (*1981, Frankfurt am Main) sind als künstlerische Reaktionen auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu verstehen. Häufig als Performance im öffentlichen Raum umgesetzt, provozieren seine Aktionen eine Infragestellung von Machtverhältnissen und Handlungshierarchien. Geht es um ein Spiel mit amtlicher Überwachungstechnik oder - wie in „Bewegungsspielraum“ - um die Thematisierung von Handlungsspielräumen, die in diesem Kontext beschnitten werden, so finden sich hier laut dem Künstler keine Antworten verborgen. Die subtile Herangehensweise, die ohne Paukenschlag oder hochgehaltenem Demonstrationsschild auskommt, zeugt von der Absicht, den Betrachter auf Missstände hinzuweisen, ihn zu eigenen Gedanken zu animieren und so letztendlich selbst das Kunstwerk formulieren zu lassen.

www.gschrey.de

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