Andora

„Getting up and gambling and making a career", 1993

„Getting up and gambling and making a career"

1993

Das Schaffen von Andora (*1958, ehemals Ost-Berlin) ist schwerlich nur einer Gattung zuzuordnen. Mit einem Blick auf seinen turbulenten Lebenslauf wird klar, dass der früher als Totengräber, Heizer oder Stationshelfer arbeitende und immer wieder wegen zivilen Ungehorsams inhaftierte Künstler, nicht in eine Schublade zu stecken ist. Auch heute trifft man in der Presse stetig auf den Künstler und seine Arbeiten. Seine Werke vereinen Einflüsse von Pop Art, Graffiti und Design. Sie referieren auf popkulturelle Phänomene die im Kontext von „mass customization“ auf die Möglichkeiten individueller Aneignung kommerzieller Massenprodukte, aber auch Konsum- und Systemkritik. Andoras künstlerische Strategie zielt darauf ab, maschinell hergestellten Gegenstände, also Massenprodukte durch Bemalung in Unikate zu verwandeln. In „Getting up and gambling and making a career“ reiht sich eine Gruppe von Figuren um eine Hauptfigur, der auf rituelle Weise eine Art "Spiel des Lebens" inszeniert.

www.andoraworld.com

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